In den letzten Jahren hat sich ein neuer Begriff bei den Velofahrern etabliert: Gravel(-Bike). In Englisch klingt das natürlich ungleich besser als die deutsche Übersetzung „Schotter(-Velo)“. Dies wohl nicht ohne Grund: es sollen ja möglichst viele dazu gebracht werden den Velokeller noch etwas mehr zu füllen und dafür im Portemonnaie etwas mehr Platz zu schaffen.
Mein subjektives Empfinden was die Verwendung der Neuanschaffungen in unserer Sektion angeht ist, dass diese v.a. sehr individuell und etwas von allem ist: Tourenvelo, Reisevelo, Winterrunden-Velo, Rennvelo, Velowege-Velo, Forstwege-Velo, oder generell Abseits-der-Strassen-Velo, Gravelrennen-Velo, und wohl noch Einiges mehr. Diese Individualität scheint auch gut zu den letzten beiden Jahren zu passen, in denen auch durch behördliche Massnahmen im Allgemeinen mehr die Individualität und weniger das Zusammenkommen gefördert wurde. Was bis jetzt also zu kurz kam, ist das Zusammenbringen der verschiedenen „Gravelers“.
Um dies zu ändern startete auf Initiative von Markus, am letzten Samstag im Januar die erste VCA Graveltour. Für einen sanften Einstieg in diese neue Velodisziplin hatte ich eine Runde rund um Hagenthal angekündigt, etwa 30Km und 500Hm auf meist unbefestigten Wegen.
Denn nach dieser ersten erfolgreichen Runde wollte Markus einen Samstag später gerne allen Interessierten seine Lieblingswege auf dem Dinkelberg zeigen und kündigte eine 2.5h-Runde mit Treffpunkt am Aeschenplatz an.
Neben den ersten Teilnehmer-innen sind wohl noch weitere gespannt, wie sich die Gravel-Bewegung im VCA entwickeln wird. Zumindest als Erweiterung der Rennvelo-Ausfahrten im Winterhalbjahr empfinde ich selber es als eine Bereicherung. Aber auch das Kennenlernen des von Allschwil nur scheinbar so fernen Dinkelbergs eröffnete wohl nicht nur mir neue Perspektiven!
Eric
Der vollständige Bericht erscheint in der nächsten Sattelfest-Ausgabe.